
Man denkt einfach, dass vieles sehr weit hergeholt ist und die nötigen Erklärungen für gewissen Interpretationsspielraum fehlt.Įin Ende was gerade im Bezug zum Zweiteiler deutlich unbefriedigt. Hier wäre "mehr" deutlich sinnvoller gewesen, da man oftmals in gewissen Szenen denkt, dass der Film gerade den nötigen Tiefgang bekommt um sich zu entfalten, aber sich dann ruckartig zurückzuzieht und sein Potential nicht ausspielt.įür mich ein kleines, aber schwerwiegendes Problem, da das nötige Potential einfach verheizt wird und den finalen Akt oftmals unglaubwürdig macht. Tony Jaa überzeugt in seiner Rolle, auch sein Zwiespalt wird gut dargestellt, auch wenn die Erzählstruktur nicht detalliert genug ist. Ich denke, dass gerade diese Schwierigkeiten darin lagen, dass umzusetzen, was der Film eigentlich werden sollte.Įin Epos über das innere Karma, dem inneren Dämon und der Selbstfindung. Die Produktionen stockten genauso wie beim Vorgänger und sorgten für einige Verzögerungen, weshalb der Film deutlich später fertiggestellt wurde. Tien, der Gebranntmarkte, der Gefolterte, der Hasserfüllte, lernt die Tiefen der Kunst des Karmas kennen und erinnert sich an Werte und Möglichkeiten, seine geliebte wiederzufinden und seinen inneren Dämonen zu bekämpfen bishin zu einem finalen Kampf, der schon, kleine aber feine epische Ausmaße annimmt.ĭas Problem des Films ist einfach folgender Punkt, er versucht komplexer zu sein, als er wirklich ist.

Vieles ist wirr erzählt, gerade die Beherrschung des eigenen Karmas spielt eine sehr wichtige Rolle in diesem Film.

Teil 3 knüpft nahtlos an Teil 2 an und katapultiert die trockene und harte Welt des 15 Jahrhunderts in einen sehr religiös angehauchten Erzählstil, der nicht jedem gefallen könnte.
